Wintersemester 2025/2026
Seminarleitung: Fritz Lackinger und Franz Oberlehner
Termine:
- Freitag, 10.10.2025, 17:00 - 20:30h
- Donnerstag, 20.11.2025, 18:30 -22:00h
- Freitag, 19.12.2025, 17:00 - 20:30h
- Freitag, 09.01.2026, 17:00 - 20:30h
- Freitag, 30.01.2026, 17:00 - 20:30h
- Freitag, 13.02.2026, 17:00 - 20:30h
Ort: Wiener Psychoanalytische Akademie, Salzgries 16/3, 1010 Wien
Kosten: € 405/€ 310* pro Semester (*Ermäßigung für Studierende des ULG)
Kurzbeschreibung
Die Lehrveranstaltung vermittelt allgemeine Standards des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens, sowie forschungsmethodische Kenntnisse bzw. Wege der Erkenntnisgewinnung an der Schnittstelle zwischen Sozial-/Kulturwissenschaft und Psychoanalyse.
- Qualitativ/Quantitativ: Gegensatz oder Kontinuum?
- Formen der Datengewinnung: u.a. Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung, Experiment, Visual Data etc.
- Formen der Datenauswertung und Interpretation: u.a. Qualitative Inhaltsanalyse, Tiefenhermeneutik, Objektive Hermeneutik, Ethnopsychoanalyse. Beleuchtung relevanter Grundprinzipien, wie z.B. Wechselwirkung zwischen Herangehensweise und Forschungsobjekt, Subjektivität als Teil des Erkenntnisprozesses, etc.
- Bezugnahme auf Konzepte und Technik der Psychoanalyse (z.B. gleichschwebende Aufmerksamkeit, Übertragungsprozesse).
Die Lehrveranstaltung versucht auch, philosophische Grundlagen und Hintergründe der psychoanalytisch-sozialwissenschaftlichen Methodendiskussion zu beleuchten. Schwerpunkte bilden die tiefenhermeneutische Kulturanalyse nach Alfred Lorenzer und die psychoanalytische Sozialforschung nach Thomas Leithäuser und Birgit Volmerg.
In weiterer Folge werden eine Reihe von Forschungsprojekten beispielhaft vorgestellt und diskutiert, und zwar aus vielfältigen Bereichen wie Gesundheitsberatung, Poesieanalyse, Filmanalyse, politische Psychologie usw.