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  1. Wiener Psychoanalytische Akademie
  2. Fortbildung
  3. Fortbildungen
  4. Psychoanalytisch orientierte Traumabehandlung 2021/2022
  • Einzelsupervision psychoanalytischer/psychoanalytisch orientierter Psychotherapien
  • Objektbeziehungstheorie und psychoanalytische Technik II - SS 2021
  • Psychoanalytisch orientierte Traumabehandlung 2021/2022
  • Psychoanalytische Psychosentherapie 2021

Psychoanalytisch orientierte Traumabehandlung 2021/2022

Fortbildung für PsychoanalytikerInnen, PsychoanalytikerInnen i.A.u.S., PoP PsychotherapeutInnen, PoP PsychotherapeutInnen i.A.u.S., PsychotherapeutInnen anderer Schulen, Klinische PsychologInnen, ÄrztInnen mit PSYIII-Diplom

Ziel dieser Fortbildung ist es, den Beitrag der Psychoanalyse für die Behandlung von (schwer) Traumatisierten zu bestimmen.

In 10 Modulen mit je 8 AE werden grundlegende Begriffe und Konzepte dargestellt. Der Schwerpunkt liegt in der klinischen Darstellung (Fallbesprechungen, Rollenspiele) und in einer plastischen Vermittlung der Inhalte mittels Film und Literatur.

In jedem Modul werden 6 AE der Theorie bzw. Klinik gewidmet und jeweils 2 AE sind für Fallsupervisionen reserviert.

Bei/vor jeder Fortbildung erhalten die TeilnehmerInnen ein Skriptum der Vortragenden.

Die Inhalte der einzelnen Module sind weiter unten kurz dargestellt.

Termine: Samstag jeweils 09.00 -16.30 Uhr
02.10.21, 16.10.21, 27.11.21, 18.12.21, 22.01.22,
19.02.22, 19.03.22, 30.04.22, 21.05.22, 11.06.22

Ort: Wiener Psychoanalytische Akademie, Salzgries 16/3, 1010 Wien

Leitung der Fortbildung: Wilhelm Burian, Bettina Jordan, Wolfgang Till

Weitere Vortragende: Esther Hutfless, Fritz Lackinger, Karin Lebersorger, Sonja Wohlatz

Teilnehmerzahl: 15-20 Personen

Teilnahmegebühr: € 1.450,00
Die Teilnahmegebühr kann in zwei Raten zu je € 725,00 gezahlt werden.

Anmeldefrist: 31.08.2021

Online-Anmeldung

Inhalte der einzelnen Module

Modul 1: 02.10.2021
Einführung in die Psychotraumatologie

Leitung: Bettina Jordan, Wilhelm Burian, Wolfgang Till
Am Beginn dieses Seminars geht es um ein wechselseitiges Kennenlernen und einen Austausch von Erwartungen das Curriculum betreffend. Danach erfolgt eine inhaltliche Einführung anhand von Diskussionen und einer Präsentation der wichtigsten und allgemein üblichen Begriffe und Definitionen der Psychotraumatologie.

Modul 2: 16.10.2021
Psychoanalytische Traumatheorien

Leitung: Fritz Lackinger
Das Trauma war in der Entwicklung der Freud’schen Lehre von Beginn an ein zentrales Thema. Die Aufgabe der sogenannten „Verführungstheorie“ durch Freud ermöglichte die Entdeckung der infantilen Sexualität und des Ödipuskomplexes. Ferenczi war der erste, der das Trauma als Beziehungsereignis beschrieb und damit vielfältige Perspektiven auf die Wirkung infantiler Traumata für die Entwicklung der psychischen Strukturen eröffnete. In jüngerer Zeit werden Beziehungstraumata mit der Verstärkung paranoid-spaltender Mechanismen und mit der Blockierung von Mentalisierungs- und Symbolisierungsprozessen verbunden.
Das Modul versucht einen Überblick über diese Theorieentwicklung zu geben und anhand von Beispielen die klinische Brauchbarkeit von theoretischen Konzepten zu untersuchen.

Modul 3: 27.11.2021
1. Teil: Psychiatrische Behandlungen bei Trauma
Leitung: Bettina Jordan
Darstellung der Interventionsketten, die im Zusammenhang mit Traumatisierungserfahrungen erforderlich sein können. Ein besonderes Merkmal wird auf die Schnittstellen und die Möglichkeiten pharmakologischer Behandlung gelegt.
2. Teil: Psychobiologie des Traumas
Leitung: Fritz Lackinger
Die kognitiven Neurowissenschaften haben in den letzten 20 Jahren eine Unzahl von neuen neurobiologischen und kognitionswissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengetragen, die auch die psychoanalytischen Konzepte des Traumas herausfordern. In dem Teil dieses Moduls, der diesem Thema gewidmet ist, werden die zentralen Befunde dieser Forschung vorgestellt und ihre Relevanz für das psychoanalytische Denken untersucht. An Hand eines kurzen Beispiels wird gefragt, was die klinisch-praktische Bedeutung dieser Debatten ist.

Modul 4: 18.12.2021
Trauma – Übertragung, Gegenübertragung
Leitung: Wolfgang Till
In diesem Modul wird - sowohl theoretisch als auch anhand von Fällen/Fallvignetten - thematisiert, wie Traumatisierungen in speziellen Übertragungs-Gegenübertragungskonstellationen ihren Niederschlag finden können. Traumatisierungen können so besser verstehbar und bearbeitbar werden. Weiters sollen die speziellen Herausforderungen für die Gegenübertragung, die die Arbeit mit Traumatisierten oft bedeutet, diskutiert werden.

Modul 5: 22.01.2022
Traumatisierung durch Krieg und Verfolgung
Leitung: Wilhelm Burian, Bettina Jordan
Am Beispiel des Filmes <Hitlerjunge Salomon> (Originaltitel in Europa) von Agneshka Holland erleben wir die Identitätsentwicklung von Sally. Diese Entwicklung beginnt im Film mit der Trennung von seiner Familie, über seine sowjetische Umerziehung und seinen Weg als „Ost-Deutscher“ in die HJ und endet mit dem Wiederfinden seines Bruders und seiner Übersiedlung nach Israel. Die Auswirkungen dieser traumatischen Veränderungen auf seine Identität werden erörtert.

Modul 6: 19.02.2022
Massives Trauma: Transgenerationale Weitergabe des Holocaust
Leitung: Bettina Jordan, Wilhelm Burian
Der Holocaust als historische Katastrophe verursachte Extremtraumatisierungen, kollektives Trauma, transgenerationale Übertragung u.v.a. Das Phänomen Holocaust erforderte die Entwicklung von Theorien sowie den Versuch angemessene Behandlungsangebote zu entwickeln.
In diesem Modul werden wir uns anhand der autobiographischen Graphic Novel „Zweite Generation, was ich meinem Vater nie gesagt habe“ von Michel Klichka, Egmont Verlag, 2014, mit einer sehr persönlichen Geschichte beschäftigen. In dieser wird die transgenerationale Weitergabe von massiven Traumata in der 1. und 2. Generation sichtbar.

Modul 7: 19.03.2022
Akuttraumatisierungen

Leitung: Wolfgang Till
Akuttraumatisierungen sind in den letzten Jahren in der öffentlichen Diskussion sehr präsent. Dabei werden meist möglichst frühzeitige therapeutische Hilfestellungen aus präventiven Überlegungen heraus empfohlen. Es soll hier versucht werden die innere Situation akut Traumatisierter psychoanalytisch zu verstehen und zu überprüfen, inwieweit psychoanalytisches Handeln in diesen Situationen in modifizierter Weise möglich ist.
Methoden: Erarbeiten der Theorie, Rollenspiel, ev. Fallarbeit.

Modul 8: 30.04.2022
Behandlung traumatisierter Kinder
Leitung: Karin Lebersorger
Vorstellung verschiedener Kategorien von Trauma im Kindesalter, Psychodynamik der altersspezifischen Abwehr- und Verarbeitungsmöglichkeiten, transgenerationale Weitergabe von Traumata, traumatisierende Übertragung in ihrer Bedeutung für die Übertragung-Gegenübertragungsdynamik.
Anhand klinischer Fallvignetten werden die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern, Eltern und Bezugspersonen dargestellt sowie behandlungstechnische Fragen erörtert.

Modul 9: 21.05.2022
Sexualisierte Gewalt und Trauma
Leitung: Sonja Wohlatz, Esther Hutfless
Das Modul beschäftigt sich mit den psychischen Folgen von erlebter sexualisierter Gewalt sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter am Beispiel von sexuellem Kindesmissbrauch und Vergewaltigung.
Ausgehend von einem kurzen Überblick über die Geschichte psychoanalytischer Zugänge zum Thema, wird der Frage nachgegangen, welche Anforderungen sexuelle Traumata an psychoanalytische Therapien stellen. Mit welcher Psychodynamik, mit welchem Übertragungsgeschehen konfrontieren uns sexuell traumatisierte Patient*innen? Welche Unterschiede in der Psychodynamik und in den Bearbeitungsmöglichkeiten gibt es bei unterschiedlichen Arten sexualisierter Gewalt? Welche genderspezifischen Auswirkunken hat sexualisierte Gewalt? Was kann eine Veröffentlichung von Gewalterfahrungen bewirken? Im Modul greifen wir auch auf Fallbeispiele der Teilnehmer*innen und der Vortragenden zurück.

Modul 10: 11.06.2022
1. Teil: Corona als Trauma
Leitung: Wilhelm Burian, Bettina Jordan, Wolfgang Till
Wir kennen Traumatisierungen, die durch Naturereignisse oder durch Menschen verursacht werden. Pandemien wie die Pest oder neuerdings Corona sind sowohl durch natürliche Ereignisse als auch durch Menschen verursacht; sie können massive Traumatisierungen sein und dementsprechende Folgen nach sich ziehen.
Wir werden die vergangen und gegenwärtigen, individuellen und kollektiven psychischen Erfahrungen mit Corona unter einem psychoanalytischen Trauma-Gesichtspunkt diskutiert.
2. Teil: Abschluss des Lehrgangs
Leitung: Wilhelm Burian, Bettina Jordan, Wolfgang Till
In diesem Teil des letzten Moduls wird eine Zusammenfassung und Zusammenschau der Inhalte des Curriculums stattfinden. Überdies wird es Raum und Zeit geben, um die Zusammenarbeit der Gruppe abzuschließen.

Supervisionen
Bei jedem Modul (2 AE) wird - je nach Maßgabe in ein oder zwei Gruppen – ein Fall eines/er TeilnehmerIn über die Arbeit mit einem/er traumatisierten PatientIn besprochen.
SupervisorInnen sind die LehrgangleiterInnen: Wilhelm Burian, Bettina Jordan, Wolfgang Till

Vortragende

Wilhelm Burian, Dr.
Psychoanalytiker (WPV/IPV), Facharzt f. Psychiatrie u. Psychotherapeutische Medizin, Lehranalytiker, Ausbildungsleitung Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie an der Wiener Psychoanalytischen Akademie.
Arbeitsschwerpunkte: Klinik der Psychoanalyse, Psychotherapie der Sucht, Trauma, Psychoanalyse und Geschichte (Politik). Lehr - und Publikationstätigkeit zu diesen Themen.

Esther Hutfless, Mag.a Dr.in
Philosophin, Psychotherapeutin (Psychoanalyse, WAP), Supervisorin, in freier Praxis tätig, Lehrbeauftragte an der Universität Wien.

Bettina Jordan, Dr.in
Psychoanalytikerin (WPV/IPA), FÄin für Psychiatrie u. Psychotherapeutische Medizin, ehemals stellv. ärztliche Leiterin der Ambulanz „Esra“.
Arbeitsschwerpunkte: Klinik der Psychoanalyse, Trauma, Migration, interkulturelle Themen, Sprache und Mehrsprachigkeit.

Friedrich Lackinger, Priv.-Doz. Dr.
Klinischer- und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (Psychoanalyse WAP/IPA), in freier Praxis, Lehranalytiker, ehem. Vorsitzender des WAP.
Arbeitsschwerpunkte: psychoanalytische Theorie, Wissenschaftstheorie, Forensik und Delinquenz, Trauma, TFP.

Karin J. Lebersorger, Dr.in
Klinische- und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin (WPV; IPA) und Supervisorin. Standortleiterin des Instituts Nord des Instituts für Erziehungshilfe (Child Guidance Clinic) Wien, Mitarbeiterin der Down-Syndrom Ambulanz der Krankenanstalt Rudolfstiftung, in freier Praxis tätig, Lektorin an der Wiener Psychoanalytischen Akademie und der FH Campus Wien.
Publikationen zu den Themen Entwicklungspsychologie, Erziehung, Psychoanalyse, Psychotherapie, Reproduktionsmedizin, Behinderung, Down Syndrom.

Wolfgang Till, DDr.
Psychotherapeut (Psychoanalyse WPV/IPV, Integrative Gestalttherapie ÖAGG), Klinischer und Gesundheitspsychologe, Jurist. Lehrtherapeut und Lehrsupervisor für PoP und für Integrative Gestalttherapie.
Arbeitsschwerpunkte: Psa. Psychotherapie, Krisenintervention (insbes. eine psa. Sicht von KI), Suizidologie, Sexualwissenschaft. Lehr- und Publikationstätigkeit zu diesen Themen.

Sonja Wohlatz, Dipl.Psych.in
Klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (PoP, Gruppenpsychoanalyse), Supervisorin, in freier Praxis tätig.

Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse (WAP)
Wiener Psychoanalytische Vereinigung (WPV)
Freud-Edition – Eine Gesamtausgabe aller hinterlassenen Schriften Sigmund Freuds
Erasmus+
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Salzgries 16/3
1010 Wien
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