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Die autoritäre Gefahr

Seminar für psychoanalytische Sozialwissenschaft I (WS 2019/2020)

Psychoanalyse ist nicht nur eine klinische Theorie und Behandlungsmethode, sondern leistet auch einen Beitrag zur Erforschung  des Unbewussten in gesellschaftlichen Prozessen.

Das Seminar für psychoanalytische Sozialwissenschaft möchte zu einem Ort werden, an dem über Konzepte und Theorien diskutiert wird, die für ein Verständnis der sozialpsychologischen Tiefenstruktur moderner Gesellschaften hilfreich und notwendig sind. Wir werden uns zu diesem Zweck für jedes Semester eine Anzahl von sozial- und kulturpsychoanalytischen Texten vornehmen, deren kritische Diskussion unsere Einsicht in aktuelle soziale Entwicklungen voranbringen kann.

Wir leben in einer sich rasch wandelnden Zeit, in der etablierte soziale und politische Strukturen infrage gestellt und unterminiert werden, in der nationalistische und fremdenfeindliche Kräfte einen Aufschwung erleben und rechtsstaatliche Sicherheiten verloren zu gehen drohen. Autoritäre Politiker erlangen weltweit in zunehmend mehr Ländern politische Macht, häufig mit breiter populärer Unterstützung in Wahlen und Referenden.

In dieser Lage erlangen psychoanalytische Konzepte und Theorien, die als Reaktion auf die autoritäre Politik in den 1930er Jahren entstanden sind, neue Aktualität. Natürlich kann es nicht darum gehen, diese klassischen Modelle der analytischen Sozialpsychologie und der kritischen Theorie unbedacht auf die Jetztzeit zu übertragen. Doch eine kritische Rezeption solcher frühen psychoanalytischen oder psychoanalytisch orientierten Ansätze kann uns Überlegungen und Denktraditionen zur Verfügung stellen, die für eine zeitgemäße psychoanalytisch-sozialwissenschaftliche Theoriebildung hilfreich und wertvoll sind.

Im ersten Semester wollen wir einige frühe Texte von Erich Fromm vorstellen, in denen sich die freudomarxistischen Diskussionen der 1920er ebenso widerspiegeln wie die sozialpsychologischen Anfänge des Frankfurter Instituts für Sozialforschung unter Max Horkheimer. Wir wollen einen Schwerpunkt auf allgemeine methodische Überlegungen einer psychoanalytischen Sozialpsychologie legen sowie auf Texte, die die unbewussten Grundlagen der autoritären Gesinnung untersuchen, die (schon damals) keineswegs nur in den rechtsextremen Bewegungen gefunden werden konnten. Die Diskussionen sollen nicht zuletzt der Frage nachgehen, wie sich autoritäre Strukturen der Gegenwart von ihren Vorbildern im 20. Jahrhundert unterscheiden.

Leitung: Johann Schülein & Fritz Lackinger

13. Dezember 2019, , 17:15 – 20:30
Fromm, Erich (1930): Die Entwicklung des Christusdogmas. In: Ders.: Die Entwicklung des Christusdogmas. Eine psychoanalytische Studie zur sozialpsychologischen Funktion der Religion. Open Publishing 2015.

17. Jänner 2020, 17:15 – 20:30
Fromm, Erich (1932a): Über Methode und Aufgabe einer analytischen Sozialpsychologie: Bemerkungen über Psychoanalyse und historischen Materialismus. Zeitschrift für Sozialforschung 1 (1932):28-54.

21. Februar 2020, 17:15 – 20:30
Fromm, Erich (1932b): Die psychoanalytische Charakterologie und ihre Bedeutung für die Sozialpsychologie. Zeitschrift für Sozialforschung 1 (1932):253-277.

20. März 2020, 17:15 – 20:30
Fromm, Erich (1936a): Der autoritäre Charakter. In: Ders. (1993): Die Gesellschaft als Gegenstand der Psychoanalyse. Frühe Schriften zur Analytischen Sozialpsychologie.

Ort: Wiener Psychoanalytische Akademie, Salzgries 16/3, 1010 Wien

Kostenbeitrag: € 210.-

Anmeldung

Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse (WAP)
Wiener Psychoanalytische Vereinigung (WPV)
Freud-Edition – Eine Gesamtausgabe aller hinterlassenen Schriften Sigmund Freuds
Erasmus+
Wiener Psychoanalytische Akademie
Salzgries 16/3
1010 Wien
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