Wie verrechne ich mit deutschen Krankenkassen?

Ein praxisnaher Leitfaden für psychoanalytische PsychotherapeutInnen und PsychoanalytikerInnen aus Österreich

Das Seminar ist ausgebucht.

Die kassenärztliche Versorgung in Deutschland ermöglicht dank eines EU-Gesetzes auch österreichischen ärztlichen wie nichtärztlichen PsychotherapeutInnen die Durchführung von refundierbaren Langzeittherapien für in Deutschland Versicherte. Ob der zahlreichenden Studierenden aus Deutschland handelt es sich um eine immer größer werdende Zielgruppe.
Die Antragstellung ist nicht nur umfangreich und bezüglich der psychoanalytischen Diagnostik anspruchsvoll, sie erfordert zunehmend die Kenntnis der rechtlichen Grundlagen für die Beantragung aus Österreich.
Die damit verbundenen Bedarfe greift dieses Seminar prägnant und anhand konkreter Durchführungsschritte auf.

Der erste Teil des Seminars bietet im Rahmen eines PowerPoint Vortrags einen praxisnahen Leitfaden für die Beantragung aus Österreich:

• Überblick über die Behandlungsformate der kassenärztlichen Versorgung Deutschlands,
• gesetzliche Rahmenbedingungen für die Beantragung aus Österreich,
• Schritte zur Erstellung eines Erst- und Fortführungsantrags in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und analytischer Psychotherapie.

Der zweite Teil widmet sich dem Bericht an den Gutachter, insbesondere der Beschreibung der Psychodynamik bei sowohl tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie als auch analytischer Psychotherapie:

• Aufbau und die Struktur des Erstantrags unter Berücksichtigung der drei Störungs-Ätiologien: Konflikt, Struktur und Trauma sowie differentialdiagnostische Überlegungen,
• hilfreiche Instrumente für das Verfassen der Psychodynamik anhand von zwei Anträgen,
• Charakteristika des Folgeantrags und die Spezifika bei der Beantragung aus Österreich.

In dem Seminar (4 Arbeitseinheiten zu 45 Minuten) erhalten die TeilnehmerInnen das notwendige Wissen, um psychoanalytische Behandlungen bei deutschen Kassen erfolgreich zu beantragen.