Psychoanalyse und Kunstbetrachtung (SoSe 2024, April)

„Nicht nur der Künstler, sondern auch der Betrachter muss unbewusst arbeiten.“ (Louise Bourgeois)

Im Seminar „Psychoanalyse und Kunstbetrachtung“ betrachtet die Gruppe ein einzelnes Kunstwerk, ohne den Namen oder das Geschlecht des Künstlers oder der Künstlerin, die Epoche, den Titel oder die Datierung zu wissen. Die Teilnehmer:innen werden im Sinne der freien Assoziation eingeladen, alles zu sagen, was ihnen zu diesem Werk einfällt.

Ziel unserer Seminare ist es, sich dem Kunstwerk als einem ästhetischen Objekt, als einer visuellen Quelle und nicht als einem Text zu nähern. Wir versuchen den dadurch entstehenden Beziehungen zwischen Werk und Betrachter:innen, den Besetzungen des Kunstobjekts und den sinnlichen Erfahrungen auf den Grund zu gehen, aber auch Irritationen, die das Werk auslöst, aufzudecken. Durch diese Methodik nähern wir uns dem Phänomen der Anziehungs- und Verführungskraft von Malerei / von Kunst, die trotz des Verschwindens ihres Kontexts bis in unsere Gegenwart hier und jetzt ihre Wirksamkeit bewahrt.

In einem nächsten Schritt vermitteln wir sowohl kunsthistorische bzw. -theoretische Betrachtungsansätze als auch psychoanalytische Aspekte zum Werk. Abschließend findet eine gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Kunstwerk vor dem Hintergrund dieses „neuen Wissens“ statt.

Zum Ankündigungsbild: Mit KI von Microsoft Bing erstellt.

Ankündigungsbild zum Seminar Psychoanalyse und Kunstbetrachtung
Wir freuen uns auf ihre Anmeldung!
Veranstalter:  Wiener Psychoanalytische Akademie (WPA)
Zielgruppe: Interessierte an Psychoanalyse
Programmleitung: Sonia Grassberger & Nadja Pakesch
Preis der Veranstaltung: EUR 95,00
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